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Johnnie Walker

Einer der größten und bekanntesten Namen in der Welt des blended (verschnittenen) Whiskys ist und bleibt John Walker besser bekannt als Johnnie Walker. Der Weg von einem Gemischtwarenladen in Schottland zum Begründer einer Whiskydynastie begann durch das Blending von Whisky unterschiedlicher Qualität. Angetrieben von dem Wunsch seinen Kunden immer eine gleichbleibend gute Qualität zu bieten, wandelte John das damals für Tee genutzte Prinzip beim Whisky an. Der dadurch gewonnene Blended Scotch wurde schnell Aushängeschild und schaffte viele gute Beziehungen. Als nach seinem Tod sein Sohn Alexander Walker das Geschäft übernahm und eine Reblausplage in Frankreich den Jahren zwischen 1858 bis 1863 nahezu alle Weinstöcke und somit auch die Möglichkeit, Brandy, Cognac und vor allem Wein herzustellen, zu Nichte machte, war der Erfolg fast garantiert. Angefacht durch die Industrielle Revolution in Großbritannien den Ausbau der Eisenbahn in Klimarnock, dem Ort der Firmengründung, wurde es möglich den Whisky zu den großen Häfen zu bringen und von dort aus mit den Schiffen in alle Teile der Welt. Die Geschäftsbeziehungen der Walkers ermöglichte es dies voranzutreiben und durch das 1860 erlassene Gesetzt nun statt reinen Malt Whisky auch Grain Whisky zu destillieren, gab es die Möglichkeiten weitere Geschmacksrichtungen für die Blends zu finden. Im Jahre 1880 wurde die erste Außenstelle in London eröffnet, schnell folgten Sydney und Südafrika, dann Birmingham.

Es ging immer weiter, die Zeit nahm ihren Lauf und Generation um Generation der Walkers traten an um die Firmenspitze zu übernehmen und mit immer mehr Erfolg das Unternehmen weiter voranzutreiben. Es wurden weitere schottische Destillen wie Cardhu im Jahre 1894 und Talisker in 1916 erworben. Man fusionierte 1925 mit der Distiller Company LtD. und trat als D.C.L. auf bis man 1987 mit Arthur Bell & Sons zu United Destillers fusionierte. Es ging weiter über die Fusion zur United Destillers & Vintners (UDV), welche dann im Jahr 2002 in dem Konzern Diageo aufging.

„Der Tag geht, Johnnie Walker kommt“ war in den 1990er Jahren der Slogan für die TV- und Kinowerbespot in Deutschland. Aber nicht nur da lief Werbung von Johnnie Walker, auch das beliebte Moorhuhn Computerspiel war Teil der Werbekampagne. Der Striding Man, das bekannte Firmenlogo, welches einer Karikatur John Walkers entspringen soll, findet sich auf jeder der rechteckigen Flaschen. Diese Flaschen wurde in den 1870er eingeführt und das nicht etwa um sich abzuheben, sondern um beim Transport Platz zu sparen.

Die Vielfalt der Sorten wurde über die Jahre immer wieder erweitert, nicht zuletzt der White Walker als Sonderedition für die "Game of Thrones"-Serie. Dazu kamen dann auch die GoT Editions "A Song of Fire" und "A Song of Ice". Das Feld der regulären Abfüllungen wird durch traditionell gewählte Farben abgedeckt:

  • beginnend bei dem Johnnie Walker Red Label, der Hauptmarke ohne Altersangabe aber mindestens 3 Jahre alt. NAS (No Age Statement) eine Bezeichnung für Whiskys bei denen kein Alter auf dem Label gedruckt wird. Dies ist aber keine Aussage zu der Qualität des Inhalts
  • der Black Label, ein 12-jähriger Blend
  • der Green Label, mit 15 Jahren nicht der Älteste der Reihe
  • Double Black Label, NAS (No Age Statment) mit einem höheren Islay-Whisky Anteil, für Kenner und Liebhaber der Islay Whiskys ein klares Plus
  • Gold Label , dieser 18 Jahre alte Blend wurde in Europa 2012 eingestellt
  • Plantinum Label, dieser ersetzt den Gold Label und hat ebenfalls 18 Jahre Fasslagerung hinter sich
  • Blue Label, ohne Altersangabe (NOS), der wohl höchstpreisige Blend der Marke, laut Hersteller jedesmal speziell aus dem einen besonderem Fass ausgewählt aus zehntausenden
  • White Walker, wie oben bereits erwähnt Sonderedition (GoT)
  • A Song of Fire und A Song of Ice Game of Thrones (GoT)-Sonderedition

Doch das ist nicht alles aus der Familie des Johnnie Walkers. Als Hommage an besondere Errungenschaften gibt es eine spezielle, sich ständig erweiternde Range an Blends zusammengefasst unter den „John Walker & Sons“ „Exclusive Blends“. Diese fallen nicht nur durch Ihre besonderen Flaschendesigns auf, sondern auch Inhalt und Begebenheit zu denen sie abgefüllt wurden, suchen ihres gleichen. Da wäre der John Walker & Sons XR 21, der zum Gedenken an den Ritterschlag des Alexander Walker II. durch König George V. gefüllt wurde. Die 21 steht für die Whiskys, die mindestens 21 Jahre gereift sein müssen, um Teil dieses Blends zu werden. Oder auch der John Walker & Sons King George V, zu Ehren des König George V. weil er John Walkers & Sons zum königlichen Hoflieferanten ernannte.

Auch diverse Sondereditionen aus dem Hause Johnnie Walker runden das Sortiment ab. Die bereits erwähnten Game of Thrones sind nur ein Teil. Es gibt auch Blenders Batch Red Rye Finish, eine Blue Label Limited Edition oder Blenders Batch Rum Cask Finish, einem Blend der in einem Rumfass gefinisht wurde. Auch einen Blenders`Batch Espresso Roast, hierbei werden die Fässer deutlich stärker getoasted (Fässer werden innen ausgebrannt um bestimmte Aromen freisetzten zu können) um dem Whisky ein Aroma zugeben, welches an gerösteten Espresso erinnert.

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