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 Von Georgien nach Rom und über Persien...

Wein

Von Georgien nach Rom und über Persien zurück

Der Begriff "Wein" leitet sich ebenso wie das englische "wine" vom lateinischen "vinum" ab und beschreibt das älteste alkoholische Getränk der Welt. Bereits 8.000 Jahren v. Chr. wurden Reben im heutigen Georgien und im angrenzenden Teil der Türkei angebaut und geerntet. Die Römer nahmen sich ein Beispiel daran und bauten überall, wo es möglich war - ob an Hauswänden oder auf Dächern - Wein an. Mit der Zeit wurden auch die restlichen Länder Europas, darunter Spanien, Gallien und das germanische Moselgebiet inspiriert.

Doch bis der Wein, so wie wir ihn heute kennen, erfunden wurde, dauerte es noch einige Zeit. Um genau zu sein bis 2.500 v. Chr.. Einer Erzählung zufolge hat in diesem Jahrhundert der persische König Dschamschid seine Trauben im Keller gelagert, die nach einiger Zeit zu gären begonnen. Die Königin kostete von den Trauben und wurde in fröhliche Stimmung versetzt. Von hieran wurde mit der Produktion dieses Getränks im ganz großen Stil gestartet.

Ab der Übergangsphase vom Früh- zum Hochmittelalter erreichte die Weinproduktion ihren absoluten Höhepunkt. Mehr und mehr war Wein nicht nur für die wohlhabende Schicht verfügbar, sondern war einer der wohl wichtigsten Teile der großen Trinkgelage, die viele Völker regelmäßig veranstalteten.

Die Beliebtheit hält bis heute an. Seit dem 16. Jahrhundert gelten insbesondere die französischen Weine als Qualitätsoptimum. Dies wird durch den Erfolg des Champagner-Schaumweines, der erstmals im 16. Jahrhundert auf den Markt kam, verstärkt. Jedoch konnten mit der Zeit auch andere Länder mit ihrem Weinexport begeistern. Italien, Spanien, Chile und Deutschland sind mit ihren Bestsellern Teil eines jeden Weinregals.

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Wie die Traube vom Feld in die Flasche gelangt

Traditionellerweise werden die Trauben vom Stiel getrennt und zerdrückt, so dass ein dickflüssiges Gemisch aus Fruchtfleisch, Traubenkernen, Schalen und Saft entsteht. Diese Maische wird einige Stunden deponiert, um unter anderem Aroma, Struktur und Haltbarkeit des Weines zu beeinflussen. Daraufhin wird die Maische mit Zucker angereichert und vergoren.

Mithilfe von Hefe findet der Gärungsprozess teils über Wochen hinweg statt. Je niedriger die Temperatur ist, desto langsamer gärt die Maische. Einfache Rotweine wie Valpolicella gären etwa vier Tage, gehaltvollere Rotweine wie Cabernet Sauvignons, können bis zu vier Wochen auf der Maische belassen werden. Nachdem der Wein gepresst wurde, wird er über Wochen, Monate oder Jahre in Fässern gelagert. Einige Rotweine können mehr als 200 Jahre überstehen und immer noch trinkbar sein.

Ausschlaggebend für die Weinsorte, die im Endeffekt abgefüllt wird, sind die unterschiedlichen Rebsorten, die gepresst worden sind. Zu den bekanntesten Rotweinen gehören:

Cabernet Sauvignon sind bläulich-schwarz Trauben aus dem französischen Bordeaux. Es handelt sich um eine Kreuzung der Sorten Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. Das Aroma reicht von fruchtig, rau und gerbstoffbetont in jungen Jahren bis zu Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Lakritze und grüner Paprika während seiner Reifung. Unser Cabernet-Sauvignon-Angebot beinhaltet Sorten aus der ganzen Welt - vom französischen Cheval Sauvage bis zum australischen Jacob's Creek.

Merlot ist nach dem Cabernet Sauvignon die zweit-populärste Traubensorte der Welt und stammt ebenfalls aus Bordeaux. Sie wurden aus Magdeleine Noire des Charentes und Cabernet Franc gekreuzt. Es ergibt sich ein fruchtiges, körperreiches und vollmundiges Aroma von Kirsche, Pflaume, Cassis, Karamell und manchmal auch Pilzen. Zu den beliebtesten Merlot-Weinen gehört definitiv der J.P. Chenet.

Pinot Noir oder auch Spätburgunder sind edle dunkelblaue bis violettblaue Trauben, die aus der Region zwischen dem Genfer See und dem Rhônetal stammen. Sie bilden einen samtigen und vollmundigen Jungwein, der an Brombeeren erinnert. Nach der Reife gehören Nüsse mit einer zarten Bitternis zu den Aromen. Marken wie Bree oder <>Langguth bieten beliebte Pinot-Noir-Weine an.

Syrah oder auch Shiraz sind schwarze Trauben, die einer Kreuzung aus Mondeuse Blanche und Dureza entstammen. Sie kommen aus dem französischen Weinbaugebiet Rhône und verleihen dem Wein ein kräftiges Aroma unterschiedlicher Beeren sowie Nuancen von fruchtigen Kirschen, edler Würze, Vanille, Feige, Tabak und Kaffeebohnen. Auch hier gibt es einen geschätzten Wein aus dem Hause J.P. Chenet.

 

Zinfandel oder auch Primitivo ist eine Rebsorte aus Kroatien, die eine blauschwarze Farbe besitzt. Sie entspricht einem charakteristisch würzigen Aroma, das an Zimt, Nelken, schwarzen Pfeffer und dunkle Waldfrüchte erinnert. Die US-amerikanischen Weine Gnarly Head und The Wanted, findet man in jedem Weinkeller.

Die Bestseller unter den Weißwein-Rebsorten sind:

Airén ist eine weiße Traube, die ausschließlich in Spanien angepflanzt wird. Ursprünglich wurde der Wein tatsächlich zur Rotweinproduktion verwendet. Mittlerweile wird aus ihnen ein frischer, trockener, schnell zu trinkender Weißwein hergestellt, der den beliebtesten seiner Kategorie verkörpert. Vorzeigebeispiel ist dabei der spanische No.1-Wein.

Chardonnay ist die zweitbeliebteste Weißwein-Traube nach dem Riesling, die eine grüngelb bis bernsteinige Farbe enthält. Sie stammt aus dem französischen Burgund und wurde aus Gouais Blanc und Pinot Noir gekreuzt. Der breit gefächerte Geschmack reicht über vielfältige Aromen wie denen von Himbeere, Vanille, tropische Früchte, Pfirsich, Tomaten, Tabak, Tee und Rosenblätter. Yellow Tail und Jacobs Creek sind zwei der vorreitenden Hersteller.

Riesling ist eine der hochwertigsten und kulturprägendsten Rebsorte, die zufällig durch die Kreuzung von Heunisch, Vitis vinifera und Traminer im oberen Rheintal entstand. Sein Aroma ist rassig, lebendig, frisch-elegant, stahlig und mineralisch mit einer pikanten, fruchtigen Säure. Der Charakter verweist auf Steinobst und exotische Früchte. Ob von Richard’s oder von Turnfalke - Riesling gehört immer zu den Top-Weinen.

Sauvignon Blanc ist die drittwichtigste weiße Qualitätssorte direkt hinter dem Chardonnay. Sie entstammt einer Zufallskreuzung aus Traminer und Chenin Blanc im Loiretal. Die Aromen verweisen meist auf Stachelbeeren und pflanzliche Elemente. Neben frisch gemähten Gras, Spargel, grünen Paprikaschoten und Fenchel kommen gelegentlich rauchige und muskatartige Noten auf. Auch vom Sauvignon Blanc bieten wir eine J.P.-Chenet-Kreation an.

Nicht zu vergessen ist natürlich der Roséwein. Dieser wird auf die gleiche Art und Weise, wie der Weißwein hergestellt, mit dem Unterschied, dass hier roten Trauben verwendet werden. Auch wenn der Geschmack dem des Rotweines sehr ähnlich ist, wird er kühl getrunken und gilt als ein Sommerwein. Ein absoluter Bestseller aus dieser Kategorie ist der Mateus, der mit Himbeerduft, leicht prickelnder Kohlensäure und angenehmer Restsüße überzeugt.

Mit Perlen und Honig aus der Reihe

Über die Jahre hinweg wurde nicht nur mit den Trauben experimentiert, sondern es wurde bei den Herstellverfahren auf Variation gesetzt. Schon vor fast 10.000 Jahren, wurde der Wein mithilfe anderer Zutaten neu kreiert. Die Grundzüge des Rot- und Weißweines sind dieselben wie zu Beginn, doch mittlerweile gibt es auch viele weitere Typen.

Schaumwein wurde im Süden Frankreichs erstmals um 1540 entwickelt. Dahinter steckte ein Mönch, der unvollständig vergorenen Wein in Flaschen abfüllte und verkorkte. In dieser gor der Wein weiter und bildete Kohlensäure. Hieraus entstand der erste Champagner. Die Rezeptur wurde in den folgenden Jahrhunderten weiterentwickelt, woraus unter anderem auch der Sekt, wie wir ihn heute kennen, hervorging. Tatsächlich ist der einzige Unterschied zwischen Champagner und Sekt das Anbaugebiet: Der Schaumwein, der aus Reben aus der französischen Champagne hergestellt wird, wird als Champagner bezeichnet. Bestes Beispiel dafür ist der Veuve Clicquot. Außerhalb dieses Gebiets gilt der Schaumwein als Sekt. Einer der Beliebtesten ist der Brut D‘Argent.

Met ist ein Honigwein, der in einer etwas anderen Rezeptur bereits 7.000 v. Chr. in China hergestellt wurde. Um 2.800 v. Chr. folgte dann in Europa die uns bekannte Variante. Zur Herstellung gehören Honig, Hefe, Apfelsaft und Wasser. Der Honig wird unter Wärme im Wasser aufgelöst, woraufhin Apfelsaft und Hefe zugegeben werden. Bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 Grad wird die Mischung nun gegoren. Dabei wird der Zucker in Alkohol um gewandelt. Nach einigen Tagen ist der Met fertig. Durch Zugabe verschiedener Gewürze kann man den Geschmack des Honigweines beeinflussen.

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